第1个回答 2015-12-01
Die Studenten wissen das natürlich und die meisten sehen ihre Zukunft nicht sehr optimistisch. Trotzdem studieren sie weiter. "Was soll ich denn sonst machen?", fragt die Kieler Germanistikstudentin Conny Ahrens. Ihr macht das Studium wenig Spa??, weil der Konkurrenzkampf heute schon in der Uni beginnt.
Für andere Studenten wie Konrad Dehler ist das kein Problem: "Auch an der Uni muss man k??mpfen. Man muss besser sein als die anderen, dann findet man schon eine Stelle." Zukunftsangst kennt er nicht: "Ich werde nicht arbeitslos, ich schaffe es bestimmt."
Vera R??der hat es nicht nicht geschafft. Sie hat an der Universit??t K??ln Psychologie studiert. Obwohl sie ein gutes Examen gemacht hat, ist sie immer noch arbeitslos. "Ich habe schon über zwanzig Bewerbungen geschrieben, aber immer war die Antwort negativ. Man sucht vor allem Leute mit Berufserfahrung und die habe ich noch nicht."
Obwohl sie schon 27 Jahre alt ist, wohnt sie immer noch bei ihren Eltern. Eine eigene Wohnung ist ihr zu teuer. Denn vom Arbeitsamt bekommt sie kein Geld, weil sie noch nie eine Stelle hatte. Das Arbeitsamt kann ihr auch keine Stelle anbieten. Vera R??der wei?? nicht, was sie machen soll. Sie arbeitet zur Zeit 20 Stunden pro Woche in einem Kindergarten. "Die Arbeit dort ist ganz interessant, aber mein Traumjob ist das nicht. Wenn ich in drei Monaten noch keine Stelle habe, dann gehe ich wahrscheinlich wieder zur Uni und schreibe meine Doktorarbeit." Aber auch für Akademiker mit einem Doktortitel ist die Stellensuche nicht viel einfacher.